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Die Entwicklung von Innovationen und deren erfolgreiche Platzierung am Markt ist ein empfindlicher und häufig scheiternder Prozess. Gängige Einschätzungen beurteilen die Floprate von Marktinnovationen zwischen 70 und 90 %. Marktflops bringen den betroffenen Unternehmen starke Verluste ein, weil sich die getätigten, oft mehrjährigen Entwicklungsaufwendungen für sie nicht rentieren. Nutzerzentrierte Entwicklungsansätze können diese Risiken von Marktflops eindämmen, was zu einem verbesserten Unternehmenserfolg führt. Aus den genannten Gründen verfolgt RUMBA einen konsequent nutzerzentrierten Entwicklungsansatz, der – wie in AP 1 realisiert – vor jeder Lösungsentwicklung mit einer systematischen Untersuchung und Aufbereitung der Anforderungen von Nutzern und anderen Stakeholdern beginnt.

Ziel des Arbeitspakets:

Ziel des AP1 ist die Ermittlung von Anforderungen aus Sicht der Forschung, der Nutzer und anderer Stakeholder. Diese werden zusammengetragen, analysiert und strukturiert aufbereitet. Ein Schwerpunkt liegt auf den Freiheiten eines SAE-Level 4 Systems und den damit verbundenen neuen Möglichkeiten der Innenraumgestaltung. Berücksichtigt werden verschiedene Nutzergruppen, Fahreraufgaben und -tätigkeiten in unterschiedlichen Automatisierungsleveln sowie der Abgleich mit Ergonomievorgaben und Technologietrends.
Mit den Ergebnissen aus AP1 werden Lösungsräume für die Gestaltung einer guten User Experience identifiziert, Anforderungen für die Konzeptentwicklung in AP2 und AP3 abgeleitet sowie Erfolgskriterien zur Evaluation in AP5 vorbereitet. Zusätzlich findet ein Abgleich mit AP6 statt, um mögliche Anforderungen aus AP1 mit technischen Anforderungen aus AP6 abzugleichen. In allen Iterationsphasen des Projekts wird die Erfüllung der hier ermittelten Anforderungen überprüft.