Im AP5 werden die Konzepte und Prototypen aus den vorangegangenen Arbeitspaketen in allen Fidelity-Leveln bzgl. der User Experience evaluiert. Durch diese Iterationen erfolgt eine frühzeitige Reduzierung auf die erfolgversprechendsten Konzepte. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Aspekten, die für das Erlebnis im Innenraum während der automatisierten Fahrt relevant sind. AP5 soll weiterhin zu einem vertieften Verständnis der Einflussparameter (z. B. Übernahmebereitschaft) auf die Transition führen. Die Übernahme muss sicher gestaltet werden, bietet aber auch Raum für die Verbesserung der User Experience. Die Messung der User Experience erfolgt mit unterschiedlichen Methoden. Dies können im Konzeptstadium Workshops mit Fahrern und Stakeholdern sein, in späteren Stadien simulierte Funktionen in Prüfständen und in einem hohen Reifegrad ein fahrfähiger Demonstrator auf einem Prüfgelände. Evaluationskriterien sind beispielsweise die in AP1 definierten Nutzeranforderungen, Maße für UX sowie die Fahrleistung nach der Übernahme. Dieses Vorgehen erlaubt die Spiegelung der Nutzeranforderungen an Konzeptständen und gewährleistet eine nutzergerechte Gestaltung der Demonstratoren.
Bei der Evaluierung greift das Konsortium auf ein umfassendes bestehendes Methodenset zurück. Aufgrund der vielfältigen angestrebten Neuerungen sowie der Anwendung im Kontext der Vollautomatisierung ist es wahrscheinlich, dass nicht jede Fragestellung mit einer bereits bestehenden Forschungsmethode adäquat beantwortet werden kann. In diesem Fall werden Evaluierungsmethoden angepasst, optimiert oder neu entwickelt.

Ziel des Arbeitspakets:

Ziel von AP5 ist die umfassende Evaluation der entwickelten Konzepte und Prototypen. Neben Fragen zur User Experience und dem Komfort des Nutzers stehen hier insbesondere auch Fragen der Fahrsicherheit im Fokus.